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- ROT. Die österreichische Sozialdemokratie. Politik. Geschichte. Kultur. Von den Anfängen bis zur Jahrhundertwende
- Metropole Wien. Texturen der Moderne
- Die Anarchie der Vorstadt. Das andere Wien um 1900
Helmut Konrad / Wolfgang Maderthaner (Hg.), Das Werden der Ersten Republik ... Und der Rest ist Österreich. 2 Bd., Wien 2008.
Das Werden der Ersten Republik ... der Rest ist Österreich
Helmut Konrad, Wolfgang Maderthaner (Hg.)
 
    
Inhaltsverzeichnis: Band I
                            Band II
In diesem zweibändigen Werk präsentieren die Herausgeber Helmut Konrad und Wolfgang Maderthaner gemeinsam mit über dreißig namhaften AutorInnen aus verschiedenen Ländern und wissenschaftlichen Disziplinen eine der umfangreichsten Darstellungen der Ersten Republik und ihrer Anfangsjahre.
Das Jahr 1918 hat die Welt verändert: In den vier Jahren des Ersten  Weltkriegs, der weichenstellenden Katastrophe am Beginn des 20.  Jahrhunderts, sind Weltreiche zerfallen, neue Staaten entstanden. Die  Demokratie hatte sich weitgehend durchgesetzt, sie wurde aber durch  autoritäre und faschistische Bewegungen, die in den Schützengräben des  Krieges ihre Massenbasis gefunden hatten, von Beginn an existentiell  bedroht. In der zerfallenden Donaumonarchie, also auch in der jungen  Republik (Deutsch-) Österreich, lagen Revolutionen in der Luft. Und der  junge Staat musste sich erst konsolidieren. Praktisch alle Grenzen  standen zur Diskussion, ebenso die Staatsform und die Verfassung. Die  Lebensfähigkeit des Staates wurde bezweifelt, und die Hyperinflation  entzog auch dem Mittelstand die Existenzgrundlage.
Der Zerfall der österreichisch-ungarischen Monarchie reduzierte die  Bevölkerung Österreichs auf etwa 6 Millionen Menschen. Aus der Vielfalt  der Sprachen und Kulturen war ein weitgehend deutschsprachiger und  katholischer „Rest“ geblieben, der seine Minderheiten argwöhnisch  beobachtete. Der Weg in die kulturelle und wissenschaftliche Verengung  war vorgezeichnet. Dennoch war aber auch das Erbe des Fin de Siécle  vorhanden. Kunst, Kultur und Wissenschaft waren auch in den Krisen der  auf den Ersten Weltkrieg folgenden Jahre noch als Erben der Blütezeit zu  sehen und hatten Weltgeltung. Das galt in erster Linie für Wien, das  noch immer eine Metropole war.
 
Die Herausgeber
Univ. Prof. Dr. Helmut Konrad, 
Univ. Prof. Dr. Wolfgang Maderthaner
Die Autorinnen und Autoren
Kurt Bauer, Peter Berger, Dieter A. Binder, Gerhard Botz, Johann Brazda,  Julia Danielczyk, Karl Fallend, Malachi Hacohen, Ernst Hanisch,  Gabriella Hauch, Deborah Holmes, Roman Horak, Hansjörg Klausinger,  Christian Koller, Herbert Matis, Siegfried Mattl, Lorenz Mikoletzky,  Lutz Musner, Alfred J. Noll, Birgit Peter, Alfred Pfoser, Béla Rásky,  Walter Reichel, Manfried Rauchensteiner, Richard Saage, Robert Schediwy,  Karin Schmidlechner, Dominik Schweiger, Rolf Steininger, Niko Wahl,  Robert Stöger, Derek Weber, Ute Weinmann, Andreas Weigl
"Das Werden der Ersten Republik. ...der Rest ist Österreich"
Wien, November 2008.
2 Bände (392 und 304 Seiten)
Verlag: Carl Gerold’s Sohn Verlagsbuchhandlung KG,
ISBN: 978-3-9502631-0-7

