Nachlass Fritz Rosenfeld (Pseudonym Friedrich Feld)
Fritz (Friedrich) Rosenfeld wurde am 5. Dezember 1902 in Wien geboren. Nach seiner Matura studierte er moderne Philologie, daneben verfasste er Berichte und Artikel. Von 1923 bis 1934 war er Feuilletonredakteur der Arbeiter-Zeitung und widmete sich vor allem dem neuen Medium Film. Sein Roman „Johanna“ erschien 1924 in Fortsetzungen in der Salzburger Wacht, sein Kinderbuch „Tirilin reist um die Welt“ im Jahre 1931. Nach dem Ausbruch der Februarkämpfe 1934 flüchtete Rosenfeld in die Tschechoslowakei. In Prag arbeitete er unter anderem für die Filmgesellschaft Paramount. Nach dem Einmarsch Nazideutschlands 1939 ging er nach Großbritannien. Bei der BBC war er als Abhörer deutscher und tschechischer Radiosender tätig. 1948 wurde er britischer Staatsbürger. Bis zu seiner Pensionierung 1962 war er Redakteur bei der Nachrichtenagentur Reuters und starb am 27. Dezember 1987 in Bexhill, East Sussex in England. Unter seinem Pseudonym Friedrich Feld sind unzählige Kinderbücher, Kindergeschichten und Hörspiele für Kinder erschienen. Viele davon sind Teil des Nachlasses.
Der Nachlass umfasst 17 Kartons und erstreckt sich von den frühen 1930er Jahren bis 1987. Briefe an Rosenfelds Frau Ellen sind bis 1997 vorhanden.
Literatur: Brigitte Mayr/Michael Omasta (Hg.): Fritz Rosenfeld, Filmkritiker, Wien 2007 (Filmarchiv Austria)
Inhalt (pdf 42 Seiten)