Nachlass Josef und Frieda Sterk
Umfang: 7 Kartons
Der Nachlass von Josef Sterk und seiner Frau Frieda wurde dem VGA 2015 von Josef Sterks Schwiegertochter Inge übergeben. Bearbeitung 2016/17 durch Georg Spitaler und Michaela Maier.
Literatur: VGA-Dokumentation 2016/2017.
Inhalt
Persönliche Dokumente, Erinnerungsstücke und Fotografien der Familien Sterk und Zák und ihres Freundeskreises (u. a. der Familie Hans und Marie Riemer), umfangreiche private und berufliche Briefwechsel, Dokumente und Korrespondenzen zu Josef Sterks Arbeit bei der Wiener Städtischen Versicherung und beim Sozialistischen Verlag, Unterlagen und ca. 270 Briefe aus den Jahren des Exils in Frankreich sowie eine umfangreiche Sammlung der Artikel Josef Sterks aus den Jahren 1946 bis 1969.
Literatur: VGA-Dokumentation 2016/2017.
Inhalt
Persönliche Dokumente, Erinnerungsstücke und Fotografien der Familien Sterk und Zák und ihres Freundeskreises (u. a. der Familie Hans und Marie Riemer), umfangreiche private und berufliche Briefwechsel, Dokumente und Korrespondenzen zu Josef Sterks Arbeit bei der Wiener Städtischen Versicherung und beim Sozialistischen Verlag, Unterlagen und ca. 270 Briefe aus den Jahren des Exils in Frankreich sowie eine umfangreiche Sammlung der Artikel Josef Sterks aus den Jahren 1946 bis 1969.
Zur Biografie
Josef Sterk (1903-1981) - Frieda Sterk (1909-1980)
Josef Sterk, 1933 und 1952 (VGA-Sign. N5/2 bzw. N5/5)
Josef Sterk prägte als Redakteur der Arbeiter-Zeitung, später als Chefredakteur der Sozialistischen Korrespondenz und Leiter des SPÖ-Pressebüros, von 1946 bis 1967 die Blattlinie der sozialistischen Parteipresse mit. Er fand nach dem Ende des Ersten Weltkriegs als kaufmännischer Lehrling zur Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ), wurde 1922 deren Wiener Sekretär und war ab 1928 Angestellter der sozialdemokratisch dominierten Wiener Städtischen Versicherung.
Frieda Sterk, rechts mit Sohn Harald, (VGA-Sign. N5/53 bzw. N5/55)
Frieda Sterk, geb. Zák, stammte aus einer sozialdemokratischen Familie; ihr Vater war Metallarbeiter, die Mutter ebenfalls Arbeiterin. Frieda erhielt eine Ausbildung als Fürsorgerin und war als junge Frau als Erzieherin für den Verband Societas tätig. Josef Sterk und Frieda Zák heirateten 1931; 1938 kam ihr erster Sohn Harald zur Welt.
Die Söhne: links Harald, rechts Harald und Robert
(VGA-Sign. N5/56 bzw. N5/63)
Nach dem „Anschluss“ 1938 wurde Josef Sterk als Jude von der Städtischen Versicherung entlassen und flüchtete 1939 nach Paris, Frieda Sterk blieb mit Sohn Harald in Wien zurück. Josef Sterk überlebte die NS-Verfolgung im Untergrund in Frankreich, kehrte 1946 nach Wien zurück und begann, nach kurzem Wiedereinstieg bei der Städtischen Versicherung, eine journalistische Laufbahn bei der Arbeiter-Zeitung. 1949 wurde der jüngere Sohn Robert geboren. Beide Söhne sollten später wie ihr Vater als Journalisten arbeiten.
Josef Sterk (1903-1981) - Frieda Sterk (1909-1980)
Josef Sterk, 1933 und 1952 (VGA-Sign. N5/2 bzw. N5/5)
Josef Sterk prägte als Redakteur der Arbeiter-Zeitung, später als Chefredakteur der Sozialistischen Korrespondenz und Leiter des SPÖ-Pressebüros, von 1946 bis 1967 die Blattlinie der sozialistischen Parteipresse mit. Er fand nach dem Ende des Ersten Weltkriegs als kaufmännischer Lehrling zur Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ), wurde 1922 deren Wiener Sekretär und war ab 1928 Angestellter der sozialdemokratisch dominierten Wiener Städtischen Versicherung.
Frieda Sterk, rechts mit Sohn Harald, (VGA-Sign. N5/53 bzw. N5/55)
Frieda Sterk, geb. Zák, stammte aus einer sozialdemokratischen Familie; ihr Vater war Metallarbeiter, die Mutter ebenfalls Arbeiterin. Frieda erhielt eine Ausbildung als Fürsorgerin und war als junge Frau als Erzieherin für den Verband Societas tätig. Josef Sterk und Frieda Zák heirateten 1931; 1938 kam ihr erster Sohn Harald zur Welt.
Die Söhne: links Harald, rechts Harald und Robert
(VGA-Sign. N5/56 bzw. N5/63)
Nach dem „Anschluss“ 1938 wurde Josef Sterk als Jude von der Städtischen Versicherung entlassen und flüchtete 1939 nach Paris, Frieda Sterk blieb mit Sohn Harald in Wien zurück. Josef Sterk überlebte die NS-Verfolgung im Untergrund in Frankreich, kehrte 1946 nach Wien zurück und begann, nach kurzem Wiedereinstieg bei der Städtischen Versicherung, eine journalistische Laufbahn bei der Arbeiter-Zeitung. 1949 wurde der jüngere Sohn Robert geboren. Beide Söhne sollten später wie ihr Vater als Journalisten arbeiten.